Die-Wohngalerie für Wohnen, Design und Lebensart des 20. Jahrhunderts
Im Laufe der 1960er Jahre werden die Rechner immer handlicher, aber auch komplexer: Nur Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren? Zu wenig! Zumindestens Prozentrechnen war gefragt. Während in den späten 1960er Jahren noch Tischrechner im Büro eine Rolle spielten, waren in den Siebzigern nur noch Taschenrechner mit komplexen Rechenprozeduren angesagt. Vor allem in der Schule setzte sich das handliche Gerät im Mathematik- und Physik-Unterricht durch: Wurzelziehen von Hand? Zu kompliziert!
Alter, wissenschaftlicher Taschenrechner mit roter Digitalanzeige
von TEXAS INSTRUMENTS, Modell TI-30, made in Italy:
Auffallend sind die relativ kleinen, roten Leuchtziffern im schwarzen
Display – ein 70s Modell aus den Anfangszeiten der LED-Anzeige!
Nach ca. 25 Sekunden schaltet sich der TEXAS INSTRUMENTS Rechner ab (Standby-Funktion)
und ein roter Leuchtpunkt saust von links nach rechts. Spart natürlich
Batteriekraft (9 V Block, h: 3,5 b: 8 t: 14,5 cm).
Ein Taschenrechner mit türkisblauer Zahlenanzeige in schwarzer
Kunstlederhülle von PRIVILEG aus den 80er Jahren:
An den zwei vorgestellten Modellen wird die rasante Entwicklung der Taschenrechner
augenscheinlich. Nicht nur dass die Größe des Gerätes abnimmt, der
Rechner weniger Batteriekraft für gleiche Leistung benötigt, vor allem die
Entwicklung der Anzeige sorgte anfangs für Probleme. Erst mit der Entwicklung der
LED Anzeige in den 70er Jahren (siehe oben) und der späteren LCD ("Liquid-
Crystal-Display"; siehe unten) ist die Handlichkeit der kleinen Rechner
in Schule und Büro gewährleistet!
Größenvergleich unseres Maskottchens Ringo: 13,5 cm
zurück zur Übersicht back to overview
The following keywords will give you some basic informations of the items above:
+ vintage desk calculators + seventies pocket calculators +