Die-Wohngalerie für Wohnen, Design und Lebensart des 20. Jahrhunderts
Der schwarz-lackierte Locher ist ein Vorkriegsmodell
unter den vorgestellten Schreibtischaccessoires mit zwei einstellbaren Lochabständen:
Der schwarz lackierte Korpus aus dick gewalztem Metall verzeichnet auf der unteren Seite
angebrachte Metallklappe zum Ausleeren des Konfetti, die mittels vier Klemmlaschen auf den
Korpus aufgeklipst wird ( h: 7 b: 10,5 t: 7 cm).
Die große, glänzend polierte, querverlaufende Stange am Locher ist zum Einstellen der zwei
verschiedenen Lochabstandsmöglichkeiten – der heute gewöhnliche 8 cm-Lochabstand
und der kürzere Lochabstand von 7 cm, ein Maß, welches in alten Registraturmappen
meist als Dreier-Lochung verwendet wurde. Leider verzeichnet der Locher weder auf seinem
Korpus noch auf seiner metallenen Unterseite ein Markenzeichen, was in den 1920er und 1930er
Jahren durchaus üblich war, weil man einfach Markenpiratie nicht kannte!
Am linken Hebelchen der querliegenden Stange kann die Breite des Lochabstandes eingestellt werden: In der nach vorne gekippten Stellung des Hebelchen wird mit den inneren Bolzen im 7 cm Abstand gelocht (Bild unten), in der nach hinten gekippten Stellung des Hebelchen wird mit den äußeren Locher-Bolzen im heute meist eingesetzten 8 cm Abstand gelocht (Bild oben). In seiner Robustheit ist dieser Locher nicht nur als unverwüstliches Schreibtischaccessoires im Büro unerlässlich, er zeigt auch zu Hause gerne seine zubeißende Qualität!
Größenvergleich unseres Maskottchens Ringo: 13,5 cm
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