Dipschälchen der 1950er Jahre:
War die Party in der Fünfzigern in etwas gehobeneren Kreisen, bekam jeder Gast einen kleinen Teller in die Hand, um seinen "Snack" während zweier Bissen sauber abzulegen. Selbst die hölzernen Spieße fanden so die richtige Ablage, bevor sie im Tischmülleimer vornehmerweise entsorgt wurden. War keine Party sondern ein Dinner angesagt, wurden diese Dipschälchen für Brot und Butter verwendet:

Die kleinen Servierschalen oder Dipschälchen von WUNSIEDEL Bavaria zeigen sich in ansprechender Apfelform auf dem gedeckten Tisch (d: 10 cm). Auf dem weißen Porzellan vergnügt sich das Dekor in rosa-hellgelb-hellblau-grauen Kreisen an einer goldigen Zickzacklinie – wie bunte Luftballons. Ein Goldrand zeichnet zierend die entzückende Apfelform nach. Diese recht flachen Schälchen von WUNSIEDEL wurden auf einer Party auch gerne als Untersetzer für Gläser genutzt oder gar als Aschenbecher missbraucht.

Die kleinen Servier- oder Dipschälchen von THOMAS bezaubern in einer abgerundeten Dreiecksform, die man fast schon als "Nierenform" der 1950er Jahre bezeichnen kann (b: 12  t: 10 cm). Das weiße Porzellan zieren zarte, rosa-hellgrün-blaugraue Farnwedel. THOMAS fasst die kleinen Servierschalen in einen zart gerieften Schräge, die nur in der Schalenmitte glatt ausbeißen. Der feine Goldrand betont die famose Dreiecksform der THOMAS Dipschälchen.