Schalen mit Griff:
In den Fünfzigern kam keine Party ohne diese charmanten Servierschalen mit handlichem Träger aus! Ob wirklich in jeder Schale nur salziges und süßes Gebäck, Nüsse und anderweitige Knabbereien angeboten wurden, lässt sich nicht mit aller Sicherheit sagen, schließlich wurden die meisten Schächen hernach als "Vide-poche" für Schmuck und Kleingeld verwendet.

Die rote Servierschale aus Keramik steckt recht fest in einem Messingträger: Die herausnehmbare Majolika-Schale ist außen rot glasiert und innen weiß und mit vier diffusen, schwarzen Streifen verziert. Der Messingträger ist um die Füßchen der Schale gebogen und der Tragegriff mit einer roten Kunststoffschnur dekorativ umwickelt (h: 11  b: 15  t: 7,5 cm, mit Resten eines Hersteller-Etikettes in der Schalenmitte, leider nicht verizierbar).

Die graue Servierschale aus den 1950er Jahren ist ein kleines, aber feines Schälchen aus Porzellan, das außen grau und innen weiß ist. Die runde Servierschale liegt in einem vermessingten Tragegestell mit eingeflochtenem, rotem Kunststoffband. Unterseitig ist die Schale mit "Qualitätsporzellan von D&RW, Bavaria" Modell "34" markiert (h: 13  b: 12  t: 10,5 cm)

Die längliche Porzellanschale mit rotumwickelten Messingträger zeigt ein typisches "Muschiwuschi"-Fantasiemuster der 1950er Jahre in Grün,- Blau-, Gelb- und Rottönen, akzentuiert durch Schwarz und umrandet mit einem breiten, diffusen Goldrand. Diese Schiffchenform der Schale mit seiner randlichen Aufhängung des Griffes ist eine übliche Form der Fünfziger.

Auch JASBA verwendet einen rot umwickelten Messingbügel für die braune Schale: Die braungestrichene, unglasierte Keramik hat ein eingekratzes, helles Muster mit farbigen Flecken, wobei der hellgelbe und azurblaue Fleck glänzend glasiert wurden, während die zwei schwarzen ebenso mattiert blieben wie der braune Grundfarbton (h: 12,5  b: 18,5  t: 9 cm).