Die-Wohngalerie für Wohnen, Design und Lebensart des 20. Jahrhunderts
Der Vorläufer der sogenannten Reflektor-Stehleuchten ist zum Beispiel diese rote Stehlampe aus den frühen 70er Jahren. Steckten zuvor am verchromten Gestänge des Stativ-Gestells eher dekorative Kugeln wie an der SÖLKEN Stehleuchte, wurde die Form weiter technisiert wie bei der Schreibtischleuchte der Siebziger. Der lange Ausleger der Stehleuchte (l: 57 cm) ermöglicht das Licht punktgenau als Leseleuchte einzustellen, in dem er sich mit Hilfe des schwarzen Gewindes nicht nur schwenken und kippen, sondern auch an der Stativ-Stange in der Höhe verstellen lässt (h: 136 cm).
Der rotlackierte Lampenschirm (d: 20 cm) ist fest verbunden mit dem Ausleger, lässt sich also nicht einzeln einstellen. Außen rot und innen weiß lackiert nach alter Schule, passt in die normalgroße Lampenfassung der Leseleuchte alle möglichen Leuchtmittel. Selbst wattstarke und somit heiße Glühlampen erträgt die Stehlampe mit Fassung, da der metallene Lampenschirm recht weit absteht.
Die Stehleuchte mit Stativ-Ständer zeigt einige kleine Beulen an Mönchskappe, Lampenschirm und -fuß – die Vorbesitzerin fand die Stehlampe einfach umwerfend...
Der runde rotlackierte Lampenfuß der Leseleuchte trägt unter seiner roten Kappe zwar eine gusseiserne Platte, die aber gerade wegen des Auslegers nicht schwer genug ist, um in stürmischen Zonen standfest zu bleiben. Zudem zerrt das schwarze Stromkabel mit Schnurzwischenschalter am Ausleger der Stehleuchte, was auch nicht gerade die Standfestigkeit erhöht. Punktum – eine einstellfreudige Stehlampe bzw. Schreibtischleuchte für ruhige Ecken.
Größenvergleich unseres Maskottchens Ringo: 13,5 cm
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