Die-Wohngalerie für Wohnen, Design und Lebensart des 20. Jahrhunderts
Kurbeltisch aus den frühen 1960er Jahren
Wer über keinen Platz für einen gesonderten Essbereich besaß, nahm
in den frühen 60er Jahren gerne einen kombinierten Ess-Couchtisch in seiner
Sofa-Runde auf. Man muss bedenken, dass damals auch jede Couch noch anständig in ausreichender
Sitzhöhe (mindestens 40 cm hoch) gepolstert war. So wurde der Couchtisch niedrig
zum Fernsehen gehalten und nur zum Essen in entsprechender Esstisch-Höhe gekurbelt.
Ausgestattet ist ein Kurbeltisch dieser Zeit meist mit einer besonders schönen Maserung der Tisch-Oberfläche: Hier ist das Teak-Furnier der Tischplatte in Form eines Schachbrettes stets querverlaufend zueinander verlegt worden, was zu einem besonders beeindruckend lichtchangrierenden Muster führt:
Das Besondere an diesem Kurbeltisch ist jedoch nicht nur seine
Höhenverstellbarkeit, sondern dass der Tisch auch ausklappbar auf seine doppelte
Fläche ist. Aber Achtung, die unter der gemaserten Tischplatte versteckte zweite
Tischoberfläche ist leider nicht ganz so hübsch, sondern eher einfach furniert.
Heute lädt so ein Kurbeltisch in seiner schnellen Höhenverstellbarkeit ein, ihn
als Schreibtisch zu verwenden. Zum langen Schreiben von Dossiers oder Abhandlungen am PC,
kann der Tisch auf niedrigerer Höhe heruntergekurbelt werden, zum Basteln oder aufwändigen
Reparieren filigraner Modelle ist eine höhere Tischplatte rückenschonender.
Größenvergleich unseres Maskottchens Ringo: 13,5 cm
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