Alte Schreibtischleuchte von KAISER Leuchten
"Original KAISER-idell" – die bekannteste Tischleuchte aus den 50er/60er Jahren:
Fast keine deutsche Krimiserie wurde ohne diese Schreibtischlampe abgedreht, ob der "Kommissar" oder "Polizeiruf 110", auf fast jedem Schreibtisch stand diese formschöne, aber schlichte Tischleuchte, meist jedoch in Schwarz, seltener in dem hier abgebildeten Cremeweiß.

Diese Tischleuchte wurde Anfang der 30er Jahre von Christian Dell (ca. 1931) entworfen, jedoch hat das frühe Modell einen kleineren, geschlosseneren Lampenschirm wie unsere graue Architektenleuchte und das Kugelgelenk am Lampenfuß war im Vergleich zur späteren Version dicker oder eher "kugeliger". Die meist verbreitesten Versionen dieser Tischleuchte stammen aus den 50er/60er Jahren und haben vorwiegend einen breiteren, offeneren Lampenschirm (d: 21,5 cm).

Das Gelenk am Fuß lässt eine Kippung der Schreibtischleuchte nach vorn oder hinten zu, d.h. ein nickende oder Ja-sagende Bewegung. Die Höhe des Lampenschirmes beträ:gt 15 cm, die des Gestells an sich 23 cm. Die Lampe wird am Lampenfuß ein- und ausgeschaltet. Im weiß lackierten und somit lichtverstärkend reflektierenden Lampeninnenschirm der Schreibtischleuchte ist eine normalgroße, metallene Fassung (E 27) versteckt, in die herkömmliche Glühlampen, stromsparende Energiesparlampen oder auch LED-Retrofit-Lampen passen.

Das Kugelgelenk am Lampenschirm kann horizontal wie vertikal stufenlos in alle Richtungen verstellt werden – perfekt für eine Ausleuchtung am Arbeitsplatz oder den Leseplatz im Bett ohne den schlafenden Partner zu stören. Wobei wir beim nächsten Thema wären: die KAISER-idell Tischleuchte ist trotz ihres funktionalen Industriedesigns viel zu schade, um an einem Arbeitsplatz zu versauern – trotz einiger liebenswerter Schrammen sollte der Leuchte ein Lieblingsplatz gewiss sein.