Antike, metallbeschlagene Reisetruhe: Die große Truhe besteht aus einem Weichholzkorpus, der mit mattschwarzem Metall, vermutlich geschwärztes Kupfer, beschlagen wurde. Die Ecken sind mit Metallkappen verstärkt. Die Truhe wurde zur Stabilisierung mit hellen Holzlatten beschlagen, wobei jeweils drei Nägel mit dickem Kugelkopf die Holzlatten befestigen. Die Kanten der Truhe sind mit speziell gebogenen Haken beschlagen (h: 37  b: 87  t: 51 cm).

Die Vorderseite der Reisetruhe ist mit einem Tragegriff und zwei Schlössern aus Messing versehen, wobei leider bei dem linken Schloss die Klappe fehlt.

Die Rückseite der Truhe ist mit einer Holzleiste beschlagen,...

...das rückseitige Deckelscharnier besteht wohl aus geteertem Stoff. Hier sieht man, dass das geschwärzte Kupfer-Blech mit Nägeln auf die Reisetruhe geschlagen wurde.

Die Seitenansichten der Truhe zeigen, dass jeweils ein Tragegriff vorhanden ist. Die Deckelumrandung ist mit einem Eisenband eingefasst.

Links:  Die fehlende Klappe des einen Schlosses lässt ein Schließen des derselbigen nicht mehr zu.
Rechts:  Das vollständige Schloss mit Klappe aus Messing: Ein hübsches antikes Detail!

Links:  Auf der Vorderseite der Truhe befindet sich ein schöner, alter Traggegriff.
Rechts:  Die Reisetruhe von unten betrachtet: Die Unterseite ist ebenfalls mit Metall beschlagen; zwei Holzplanken randlich sorgen für ausreichenden Stand.

Innenansicht der Truhe: Der Deckel wird links mit einem einfachen Stoffband in der Senkrechten gehalten.

Die Innentapezierung becirct in cremeweiß-taubenblauem Streifenmuster unverändert in seinem originalen Zustand.

Der Inhaber oder Inhaberin dieser Reisetruhe wurde in damaliger Zeit auf dem Schild im Deckel der Reisetruhe vermerkt und nicht wie heute üblich außen. Ob damals so wenige Menschen reisten, dass eine Truhe nicht verloren gehen konnte?