Barhocker der 50er und 60er Jahre:
Es war für gehobene Kreise ein Muss: Die kleine Bar mit feinem Alkohol und schicken Gläsern. Manche bauten oder kauften sich auch kleine Tresen mit Bierzapfanlage oder Eiskühlfach zum Cocktailmixen ... Nicht fehlen durften dann die zierlichen Barhocker:

Der filigrane Barhocker zeichnet sich durch ein elegant geschwungenes Metallgestell aus. Selbstverständlich hat der 83 cm hohe Hocker einen Stützring fü die Füße, damit die auch eine feste Ablage beim Sitzen finden und nicht in der Luft baumeln! Der Barhocker weist zudem Gummifüßchen an seinem Metallgestell auf, damit unschönes Kratzen auf dem Fußboden von vorneherein verhindert wird. Der eine Hocker hat einen hellgelben Vinylbezug, der andere einen mittelblauen Vinylbezug, beide mit einem feinstkariertem Muster in schwarz durchzogen.

In den 60er Jahren wurde das Polster dicker:
Die Barhocker mit weinrot gemasertem PE Leder weisen am runden Rand ihres Polsters eine auffällige schwarzen Keder auf (h: 82 cm). Das verchromte Metallgestell ist außergewöhnlich breitbeinig. Die breite Standfläche der Füße (d: 46 cm) verhindert ein allzu leichtes Kippeln und somit das Umfallen nach zuviel (Alkohol-) Genuss. Vorteil dieser breitbeinigen Konstruktion ist, dass die Füße viel komfortabler auf den hervorstehenden Stützring abgestellt werden können.

Eine wunderbare Variante der sonst üblichen Barhocker enststand Ende der 60er Jahre: Der Drehstuhl wandert aus dem Büro an einen neuen Arbeitsplatz, dem hohen Küchentresen, der die Küche vom Wohnzimmer abtrennt, oder eben an die heimische Bar...